Pressemeldung – 1. August 2024

CONTACT Software stellt Product-Carbon-Footprint-Lösung vor


Mit CONTACT Elements können Unternehmen bereits in der frühen Entwicklungsphase den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte bestimmen. Die Berechnung des Product Carbon Footprint hilft ihnen dabei, nachhaltige Entscheidungen in Entwicklung und Produktion zu treffen.


Richtlinien wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichten Unternehmen dazu, ressourcenschonend zu handeln und dies auch nachzuweisen. Der Product Carbon Footprint (PCF) ist ein erster wichtiger Schritt für das Lifecycle Assessment und um den CO2-Ausstoß der Industrie (Corporate Carbon Footprint) zu senken. Die von CONTACT Software entwickelte Lösung für das PLM-System CIM Database hilft dabei, umweltrelevante Daten bereits im Design zu berechnen und zu dokumentieren. Sie basiert auf Richtlinien wie ISO 14067 für den PCF und dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol.

80 Prozent der Fertigungs- und Umweltkosten werden bereits in der Entwicklung festgelegt. CONTACT Elements ermöglicht Unternehmen, den PCF schon in den frühen Entwurfsphasen zu ermitteln. „Unternehmen müssen in der Lage sein, nachweisfähig nachhaltige Produkte zu entwickeln“, so Patrick Müller, Director Innovation Strategy bei CONTACT Software. „Wir unterstützen Design for Sustainability und Design to Cost im PLM durch Anwendungsbausteine, die das Daten- und Prozessmanagement auf ein neues Niveau heben.“

CONTACT hat seine PLM-Anwendung Product Costing unter anderem dahingehend erweitert, dass sie die Berechnung des CO2-Äquivalents für eingesetzte Materialien, Arbeitspläne und Produktionsprozesse sowie Aussagen zur Recyclingfähigkeit ermöglicht. Dazu können Nutzer*innen die Daten aus dem Materialdatenmanagement oder angebundenen Umweltdatenbanken wie beispielsweise ProBas hinzuziehen und Design-Entscheidungen zugunsten der Kreislaufwirtschaft treffen. Diese lassen sich über den Audit Trail von CIM Database transparent dokumentieren. CONTACTs PCF-Lösung kalkuliert neben den CO2-Emissionen auch weitere relevante Kennwerte wie Landnutzung und Wasserverbrauch .

Zudem unterstützt die PCF-Lösung dabei, die Emissionen einzelner Komponenten sowie Varianten in unterschiedlichen Entwicklungsphasen und Szenarien zu bestimmen und gleichzeitig Kostenfaktoren einzubeziehen. Der PCF ist nach GHG Scopes 1-3 aufgeschlüsselt abrufbar und kann innerhalb der Lieferketten über die Verwaltungsschale des Digitalen Zwillings weitergegeben werden.

Setzen Unternehmen CONTACT Elements auch für das Asset und Shopfloor Management ein, ergeben sich weitere umweltrelevante Synergieeffekte. Die Analyse von Betriebsdaten ermöglicht es ihnen, Produktionsprozesse und Anlagen zu optimieren, Ausschuss zu reduzieren sowie Strom- und Wasserverbräuche zu senken. Mit CONTACTs PLM- und IoT-Anwendungen sind sie schon heute gut für den Digitalen Produktpass gerüstet, der Unternehmen ab 2026 schrittweise dazu verpflichtet, über Herkunft, Herstellung und Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu informieren.  


Ihre Ansprechpartnerin:

Lydia Münstermann
Unternehmenskommunikation